Permalinks, also die URL einer Seite, werden von vielen Webseitenbetreibern nicht wirklich ernst genommen. Dabei ist die URL ein essenzieller Rankingfaktor und hat erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer Seite.
In diesem Beitrag erfährst du daher, wie du WordPress Permalinks ändern und optimieren kannst.
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Was ist ein Permalink?
Bevor wir uns dem eigentlichen Thema widmen, zunächst eine kurze Erklärung: Was ist überhaupt ein Permalink?
Die Antwort ist relativ simpel.
Der Bergriff setzt sich aus den beiden Wörter „permanent“ und „Hyperlink“ zusammen. Bei einem Permalink handelt es sich also um einen Link, der – einmal veröffentlicht – nicht mehr verändert werden soll.
Eine Seite, die unter einem Permalink veröffentlicht wurde, wird also stets unter der gleichen URL zu finden sein.
WordPress Permalinks ändern
In WordPress stehen dir verschiedene Darstellungsmöglichkeiten eines Permalinks zur Verfügung. Die standardisierte Einstellung ist jedoch die schlechteste Wahl. Daher solltest du diese bereits nach der Installation von WordPress sofort ändern.
Zu finden ist diese Einstellungsmöglichkeit im WordPress Administrationsbereich unter: Einstellungen > Permalinks
Im Hinblick auf Nutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung ist es ratsam, die Einstellungsmöglichkeit „Beitragsname“ zu nutzen.
Einstellung lässt individuelle und schöne URLs für jede Seite und jeden Beitrag zu, was definitiv ein besseres Bild in den Suchergebnissen und der Browserzeile abgibt.
Vergeben werden Permalinks übrigens relativ einfach. Wenn du eine neue Seite oder einen neuen Beitrag erstellst, wartet das entsprechende Eingabefeld unter den Einstellungsmöglichkeiten.
Permalinks nachträglich anpassen
Permalinks lassen sich nachträglich jederzeit problemlos ändern.
Eine solche Änderung birgt jedoch große Gefahren, da die komplette Struktur eines Blogs verändert werden kann. Auch auf bereits erzielte Suchmaschinenrankings kann eine Änderung des WordPress Permalinks negativen Einfluss nehmen.
Grundsätzlich gilt also: Eine nachträgliche Änderung des Permalinks einer bereits veröffentlichten Seite sollte unbedingt vermieden werden.
Ist eine Änderung unumgänglich, solltest du wie folgt vorgehen:
Schritt 1: Backup erstellen
Bevor du überhaupt mit dem Gedanken spielst, deine WordPress Permalinks zu ändern, solltest du unbedingt ein Backup erstellen. Dies lässt sich relativ einfach mit diversen Plugins umsetzen.
Schritt 2: Link-Liste
Wenn du nicht nur einen einzelnen, individuellen Permalink ändern möchtest, sondern die generelle Struktur wie oben beschrieben anpassen möchtest, musst du vor der Änderung zwingend eine Link-Liste erstellen.
Diese Link-Liste dient dazu, in einem späteren Schritt passende Weiterleitungen auf die neuen URLs einzurichten.
Einfach umsetzen lässt sich dieses Vorhaben mit Plugins. Sehr zu empfehlen ist „List URLs“, auch wenn es bereits in die Jahre gekommen ist.
Schritt 3: Passende 301-Weiterleitungen einrichten
Hast du deine URLs umgestellt, gilt es im dritten Schritt, 301 Weiterleitungen einzurichten. So verhinderst du, dass manuell eingerichtete Verlinkungen nicht mehr korrekt funktionieren und einen 404-Fehler erzeugen würden.
Auch hierfür nutzen wir ein Plugin, zum Beispiel Redirection. Ich selbst bevorzuge die Lösung, die bereits im SEO Plugin Rank Math integriert ist.
Schritt 4: Google auf neue URLs aufmerksam machen
Im letzten Schritt gilt es, die Sitemap zu kontrollieren. Genauer, ob diese die neue URL-Struktur korrekt umgesetzt hat.
Ist dies geschehen, solltest du außerdem prüfen, ob die Sitemap korrekt an Google in der Search Console übermittelt wurde.
Ebenso würde ich dir empfehlen, ein erneutes Crawling deiner Seite anzustoßen.
Fazit: Vorsicht bei Permalinks-Änderungen
Wer WordPress Permalinks ändern möchte, sollte unbedingt Vorsicht walten lassen. Insbesondere beim Ändern der URL bereits veröffentlichter Seiten!
Hier können dich Fehler unter Umständen teuer zu stehen kommen und mit einem erheblichen Verlust von Suchmaschinenrankings verbunden sein.
Mache dir bereits beim Erstellen deines Blogs darüber Gedanken, wie eine sinnvolle URL-Struktur aussehen könnte, um spätere Anpassungen zu vermeiden.
Wähle zudem kurze und sprechende URLs, die dem Nutzer sofort verraten, welcher Inhalt hinter einem Permalink wartet.
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