Wer mit dem Gedanken spielt, WordPress als CMS für seine Website zu nutzen, der möchte selbstverständlich auch die Kosten dahinter genau kennen.
Was kostet WordPress?
Die ernüchternde Antwort: Kommt darauf an!
Die tatsächlichen WordPress Kosten hängen nämlich von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab, die du genau kennen und analysieren solltest.
Doch keine Panik!
In diesem Beitrag befassen wir uns mit allen potenziellen Gebühren und Kosten, die im Rahmen einer WordPress Website auf dich zukommen können.
Packen wir es an!
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1. Die Frage aller Fragen: WordPress.com oder WordPress.org?
Wer grundsätzliche Vorüberlegungen bereits abgeschlossen und sich in letzter Konsequenz für WordPress entschieden hat, der muss sich im zweiten Schritt die Frage stellen, mit welchem WordPress-Vertreter er „den Bund fürs Leben“ eingehen möchte.
Richtig gehört!
Es existieren zwei verschiedene Arten von WordPress.
Die kostenlose Variante WordPress.org (ob diese wirklich kostenlos ist, erfährst du in einem späteren Kapitel).
Und der kostenpflichtige Vertreter WordPress.com.
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Wer sich für WordPress.org entscheidet, der erhält lediglich die Installationsdatei zur Verfügung gestellt. Um Hosting, Installation und Pflege musst du dich im Anschluss eigenständig kümmern.
Warum das jedoch nicht wirklich ein Nachteil ist, erfährst du später.
Die gute Nachricht: Die eigentliche WordPress-Software ist Open-Source. Das heißt, dass dir alle benötigten Dateien inkl. späterer Updates durch WordPress.org kostenlos zur Verfügung gestellt werden. WordPress Kosten: Fehlanzeige.
WordPress.com wirbt damit, dass genau die Arbeiten, die bei WordPress.org anfallen, abgenommen werden.
Du erhältst also eine vorinstallierte WordPress-Website inkl. Hosting.
Der Nachteil liegt jedoch ganz klar in der fehlenden Flexibilität. Bei WordPress.com hast du nämlich keinen Zugriff auf den Quellcode.
Und glaube mir: Nicht nur absolute Profis benötigen einen Zugriff auf diesen Quellcode!
⚠️ Achtung: WordPress.com schränkt dich erheblich ein und ist wirklich nur absoluten Hobby-Bloggern zu empfehlen. Zwar existieren auch Profi-Pakete, hier steht der Funktionsumfang jedoch außer Verhältnis zur Leistung. Mein Rat: Nutze WordPress.org – auch wenn der Einstieg etwas schwieriger erscheint.
2. WordPress Kosten bei WordPress.com
Selbstverständlich lässt sich WordPress.com seinen „Rundum-sorglos-Service“ etwas kosten.
Genauer hast du die Wahl zwischen 4 verschiedenen Paketen.
Diese Kosten sind jedoch keineswegs abschließend zu verstehen.
Wer etwa Anpassungen am Theme oder Plugins vornehmen oder WordPress Werbung von seiner Website verbannen möchte, der muss mit zusätzlichen monatlichen Gebühren rechnen.
3. WordPress.org – die komplett kostenlose WordPress Variante?
Es gibt meiner Meinung nach kein wirklich stichhaltiges Argument dafür, sich für WordPress.com zu entscheiden.
Meine Wahl würde immer auf WordPress.org fallen.
Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus den Vorteilen, die WordPress.org bietet:
- 100 % Kontrolle über den Quellcode deiner Website
- Optimierungsmöglichkeiten bei der WordPress Sicherheit
- Optimierung der Performance und Ladezeit einfach möglich
- Nutzung von WooCommerce
- Mehrsprachigkeit
WordPress.org bietet dir also Flexibilität und die volle Kontrolle über deine Website.
Eine Eigenschaft, die WordPress.com sehr schmerzlich vermissen lässt.
Nun zurück zum eigentlichen Thema: WordPress Kosten.
Ist WordPress.org wirklich zu 100 % kostenlos, wie es die Macher auf der Website bewerben?
Die Antwort lautet: Jein.
Zwar ist die eigentliche Software tatsächlich kostenfrei, dennoch fallen auch bei WordPress.org Einmalkosten und monatliche Gebühren an.
Diese hängen jedoch extrem von deinen eigenen Ansprüchen ab.
4. Potenzielle WordPress Kosten bei WordPress.org in der Übersicht
Wie bereits dargelegt, fallen bei WordPress.org für das eigentliche System keine Kosten an.
WordPress.org lässt sich kostenlos und ohne Registrierung über die Entwicklerhomepage herunterladen.
Und dann?
Allein mit der Installationsdatei wirst du nur wenig anfangen können.
Heißt: Du benötigst im ersten Schritt ein Hosting…
1. Kostenpunkt: Das Hosting
Bei WordPress.org ist das Hosting nicht inklusive.
Du musst dich also selbst auf die Suche nach einem Hoster machen.
Keine Panik, das hört sich im ersten Schritt schlimmer an, als es tatsächlich ist.
Generell lässt sich sagen, dass es zahlreiche verschiedene sehr gute WordPress Hoster gibt, die mit top Qualität und sehr fairen Preise überzeugen.
Ich selbst nutze den Hoster Webgo, den ich dir mit voller Überzeugung empfehlen kann.
Hier erhältst du bereits für 7,95 Euro pro Monat ein sehr solides und zuverlässiges Hosting für deine WordPress Website, inkl. eigener Domain, mehreren SSD-Datenbanken und mehreren E-Mail-Servern.
Ebenfalls sehr zu empfehlen ist Raidboxes. Ein Hoster, der sich spezielle auf WordPress fokussiert hat und hier tolle Funktionen anbietet.
Raidboxes hat allerdings auch seinen Preis.
Das günstigste Paket beginnt bei einer Gebühr von 15 Euro pro Monat.
2. Kostenpunkt: Das WordPress Theme
Während das Hosting ein Muss ist (ohne Hosting kannst du schlichtweg keine Website veröffentlichen), möchte ich nun auf einige variable Kosten eingehen, die stark von deinem persönlichen Anspruch abhängig sind.
Einer dieser Kostenpunkte ist das WordPress Theme.
Hier hast du die Wahl zwischen zahlreichen kostenlosen WordPress Themes…
…und Premium Themes, deren Kosten von wenigen Euro bis hin zu 200€ – 300€ reichen können.
Zu nennen sind hier unter anderem das Divi Theme, Elementor, Enfold oder Astra.
Ist ein solches Premium-Theme nun erforderlich oder lassen sich diese WordPress Kosten unter Umständen sparen?
Ich würde dir unbedingt zu einem Premium Theme raten!
Diese bieten einen extrem besseren Funktionsumfang als die kostenlosen WordPress Themes und verleihen deiner Website ein deutlich professionelleres Gesicht.
Es muss ja nicht gleich das Theme für mehrere hundert Euro sein…
Enfold, welches ich selbst sehr lange genutzt habe, erhältst du bereits für 59 $ bei Themeforest.
3. Kostenpunkt: WordPress Plugins
Der WordPress Plugin Marktplatz ist riesig.
Wirklich riesig!
Hier findest du mehrere zehntausend kostenlose WordPress Plugins für alle möglichen Anwendungsbereiche (eine der besten WordPress Eigenschaften)
Nicht immer wirst du dich jedoch mit kostenlosen Plugins zufriedengeben können.
Es existieren einige Plugins, die ich als echtes Must-have bezeichnen würde und die bei keiner WordPress Installation vermisst werden sollten.
Darunter sind:
- Das Caching-Plugin WPRocket* (49 $)
- Borlabs Cookie für den rechtssicheren Umgang mit Cookies (39 €)
- WP Staging Pro, um Testumgebungen erstellen zu können (89 $)
Immer wieder wirst du auf Plugin-Lösungen stoßen, die kostenpflichtig sind, dafür jedoch auch einen enormen Funktionsumfang bieten.
Mit WordPress Kosten im Plugin-Bereich solltest du also definitiv rechnen.
5. Alle WordPress Kosten in der Übersicht
Egal, ob WordPress.com oder WordPress.org – ein WordPress Website ist mit Kosten verbunden.
In diesem letzten Kapitel möchte ich die wichtigsten Kostenverursacher nochmals übersichtlich darstellen, um dir ein abschließendes Bild über alle WordPress Kosten vermitteln zu können.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was ist besser: WordPress.com oder WordPress.org?
WordPress.org bietet dir deutlich mehr Flexibilität als WordPress.com. Außerdem ist WordPress.org definitiv günstiger, da hier keine monatlichen Kosten und Gebühren (das Hosting ausgenommen) anfallen. WordPress.com hingegen verlangt monatlich Gebühren.
Ist WordPress.org wirklich kostenlos?
Klare Antwort: Nein!
Auch wenn das System WordPress als Open Source vertrieben wird und kostenlos ist, fallen dennoch monatliche Kosten für das Hosting an, die jedoch im einstelligen Bereich liegen. Für Premium-Themes und hochwertige Plugins solltest du ebenfalls Ausgaben einplanen.
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